Gestern führten wir unseren alljährlichen Finnentest durch um die körperliche Leistungsfähigkeit unserer Mitglieder sicherstellen zu können. Alle 16 teilnehmenden Mitglieder bestanden diese Belastungsprobe. Wir möchten uns auch bei der FF-Waidhofen/Thaya bedanken, die uns mit dem Atemluftkontainer des Abschnitts unterstützt haben und natürlich unseren Sachbearbeitern; Atemschutz, Gerald Weinberger und FMD, Isabella Gutkas. Somit verfügen wir wieder über 19 einsatzfähige Atemschutzgeräteträger.
05.10.2024 – Jährlicher Zivilschutz Probealarm
Auch heuer findet am kommenden Samstag wieder österreichweit ein Zivilschutz Probealarm statt. Zu dem bereits bekannten Prozedere gesellt sich heuer einen Neuheit hinzu: Ab heuer erfolgt die Alarmierung auch über das neue System AT-Alert. Dabei handelt es sich um ein Cell-Broadcast, also eine Art “SMS” die von den Mobilfunksendestationen an die eingeloggten Mobiltelefone gesendet wird, auch jene die hier z.B. als Roaming Geräte angemeldet sind. Nähere Informationen dazu sind HIER zu finden.
Alle aktuellen Warnungen sind HIER zu finden
70er Unserer Autopatin Gerti Bogg
Letztes Wochenende stattete eine Abordnung unseres Kommandos unserer Autopatin Gerti Bogg einen Besuch zu ihrem 70. Geburtstag ab. Neben ihrer Patenschaft für unser KLF ist Gerti auch immer tatkräftig im Einsatz, wenn es um Veranstaltungen und Feiern im Feuerwehrhaus geht. Die gesamte Mannschaft wünscht dir alles Gute zum Geburtstag!
24.09.2024 – TE10/TE20 Menschenrettung aus KFZ
Am 23. und 24.09 nahmen zwei Kameraden unserer Feuerwehr, Mario Wimmer und Boris Badura, an den Kursen TE10 (Grundlagen der Technik) und TE20 (Menschenrettung aus KFZ) erfolgreich teil. Bei diesen Kursen im NÖFSZ wird u. A. der korrekte und schonenden Umgang mit dem hydraulischen Rettungsgerät gelehrt. In einem simulierten Einsatzszenario mussten unsere Kameraden dann ihre erlernten Fähigkeiten unter Beweis stellen.
HW24 – Wer rettet die Retter?
Dramatische Lage in Vestenpoppen/Wohlfahrts: Während des Samstags, waren wir den ganzen Tag damit beschäftigt, Einsatz für Einsatz nach und nach abzuarbeiten. Wenn unser Feuerwehrhaus auch von Wassereintritt betroffen war, konzentrierten wir uns dennoch auf den Schutz der Häuser im Einsatzbereich. Ab dem späteren Nachmittag stellte sich aber die Lage so dar, dass wir den Zugang zum Feuerwehrhaus aufgeben mussten. Ab diesem Zeitpunkt versuchte eine Mannschaft – bestehend aus sieben Mann – unser Feuerwehrhaus, so gut wie möglich, gegen die Wassermassen zu verteidigen. Die Pegel stiegen, und ab 20:00h waren die vorbei strömenden Wassermassen so reißend, dass ein Verlassen des Einsatzortes unmöglich war. Nichtsdestotrotz, wurde um den Erhalt des FW-Hauses gekämpft, mit den noch verfügbaren Pumpen wurde kontinuierlich Wasser aus Brunnen, Sickerschächten, Keller und Maschinenhalle abgepumpt. Irgendwann war aber der Zeitpunkt gekommen, wo die Maßnahmen nicht mehr ausreichten, der Strom kontinuierlich ausfiel und trotz laufender Pumpen, der Wasserstand im Keller und Maschinenhalle stieg. Auch wenn wir (der Autor war Teil dieser Mannschaft) mit Lebensmitteln versorgt waren, und wir einen Zufluchtsort in oberen Stockwerken zur Verfügung hatten, mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass die Lage aussichtslos war, und wir schweren Herzens die Aufgabe unseres Hauses zur Kenntnis nehmen mussten. Während unseres Kampfes, versuchte der Einsatzleiter eine Evakuierung zu organisieren. Als einzig sinnvolle Option war eine Rettung mittels A-Boot der FF Friedersbach übrig geblieben. So nutzten wir noch die Zeit um in der Zwischenzeit alle Gegenstände aus dem Keller in höhere Lagen zu bringen und um 23:30 begann die FW-Friedersbach mit dem Rettungseinsatz. Aus Wohlfahrts überquerten die Kameraden die reißenden Fluten, landeten an der Brücke an und warfen uns eine Sicherungsleine zu, die wir am Pfosten des Hauseingangs fest machten. Wir waren bereits mit Schwimmwesten/Rettungswesten und FW-Gurten ausgerüstet, klinkten uns an der Rettungsleine ein, und überquerten das bauchtiefe reißende Wasser bis zur Brücke. Durchnässt und alle persönlichen Gegenstände zurückgelassen konnten wir dann das A-Boot besteigen und wurden in Sicherheit gebracht. Hiermit ergeht unser herzlicher Dank an die FF Friedersbach für den Rettungseinsatz!
Nachsatz: Wir als Feuerwehren sind grundsätzlich als Körperschaft von den jeweiligen Gemeinden finanziert. Aber sollte sich jemand dennoch verpflichtet fühlen oder das Bedürfnis verspüren, uns Respekt zu zollen, unser Verwalter nimmt Spenden dankend entgegen! Nutzen Sie dafür unser Kontaktformular auf dieser website, schreiben uns direkt an info@ffvw.at oder überweisen Sie einfach auf AT42 2027 2000 0099 5472 Spenden an die Feuerwehr sind steuerlich Abzugsberechtigt.
Mit oder ohne Spende – wir sind IMMER für euch da 24/7! – Eure Kammeraden der FF Vestenpoppen-Wohlfahrts!